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Ridder GmbH Übernimmt Patenschaft

Zusammenarbeit Urkundenübergabe fand im Goethe-Gymnasium statt – Ridder GmbH übernimmt Patenschaft
Bad Ems. Die Kooperation des Bad Emser Goethe-Gymnasiums mit der Ridder GmbH aus Singhofen ist nun mit der Unterzeichnung einer Urkunde besiegelt worden. Diese Schulpatenschaft soll unter anderem die Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler fördern. Thomas Wittfeld, Erster Stellvertreter der Schulleitung, Annemarie Moch, unter anderem für die Berufslaufbahnberatung verantwortlich, Marc Ridder, Geschäftsführer der Ridder GmbH, und Lars Gemmer, Leiter des Rechnungs- und Personalwesens, waren zur Unterzeichnung gekommen. Unterstützt wird das Ganze vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft und der IHK, für die Sabine Mesletzky, Bildungsberaterin SchuleWirtschaft, anwesend war.
„Das ist das Ende der Vorbereitung und der Anfang der aktiven Phase“, freute sich Moch. Mit der Kooperation soll den Schülern die Möglichkeit gegeben werden, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich frühzeitig Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen. Die Auseinandersetzung mit dem, was nach der Schule passiert, fördert das Goethe-Gymnasium schon länger. So steht für die Schüler ein freiwilliges Praktikum in der neunten Klasse und ein verpflichtendes in der elften Klasse an. Mit dieser Kooperation hat die Schule jetzt einen verlässlichen Partner an ihrer Seite. Bausteine der Kooperationsvereinbarung sind unter anderem ein Unternehmensplanspiel im Rahmen des Sozialkundeunterrichts, Betriebsbesichtigungen und die Möglichkeit, das Praktikum in dem Singhofener Betrieb durchzuführen.
Dadurch profitiert auch die Ridder GmbH von der Schulpatenschaft. Als mittelständisches Unternehmen in einer ländlichen Region bekommt auch sie den demografischen zu spüren. Im Rahmen des Praktikums haben die Schüler die Möglichkeit, in die Ausbildungsberufe des Unternehmens – fünf an der Zahl – reinzuschnuppern. „Damit lernen junge Menschen das Unternehmen kennen und verlieren die erste Scheu“, ist Ridders Erfahrung. „Im ländlichen Raum ist es von Vorteil, wenn man sich kennt“, ergänzt dazu Wittfeld.
Tatsächlich sei es so, dass 50 Prozent vor der Ausbildung bei dem Unternehmen ein Praktikum gemacht haben, weiß Lars Gemmer. Das stellt die Wichtigkeit von Betriebspraktika heraus. „Nach einem Praktikum und dem persönlichen Kennenlernen spielen die Noten nicht mehr die größte Rolle“, sagt Wittfeld. Somit wurde mit dieser Schulpatenschaft nicht nur ein Fundament für die Zusammenarbeit der Ridder GmbH mit dem Goethe-Gymnasium gelegt, sondern auch für die Schüler. Mira Müller
Rh.-Lahn-Ztg. Bad Ems vom Donnerstag, 30. Oktober 2014

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